Regeländerungen zur Saison 2016/2017

Bei passivem Warnzeichen sind nur noch sechs Pässe erlaubt.
Die Zählung wird durch einen Freiwurf nicht unterbrochen. Der Schiedsrichter kann weiterhin früher auf passives Spiel entscheiden! Kommt der Ball (Wurf) wegen eines Abwehrvergehens nicht bei einem Angreifer an (inkl. Einwurf), liegt kein zählbarer Pass vor.
 Bei Einwurf- und Freiwurfausführungen ist immer mindestens noch ein Zuspiel zu einem Mitspieler möglich. Sprich: Wenn der Wurf nach dem sechsten Pass von der Abwehr zur Ecke abgefälscht wird, muss diese nicht direkt auf Tor geworfen werden, sondern der einwerfende Spieler hat noch einen Pass. Wird der angespielte Spieler beim Wurf erneut gehindert, sodass es einen Freiwurf gibt, kommt ein weiterer Pass hinzu. Wenn ein nach dem sechsten Pass erfolger Wurf durch die abwehrende Mannschaft geblockt wird und der Ball dadurch zu einem angreifenden Spieler gelangt, kann die angreifende Mannschaft den Angriff mit einem weiteren Pass abschließen.

Erweiterung des Kartensets um die Farbe blau, die eine Disqualifikation mit Bericht, also einer Sperre, bedeutet. Somit wissen Zuschauer, Mannschaften und das Kampfgericht sofort Bescheid, ohne dass die Schiedsrichter an den Bänken noch das Ausmaß der Disqualifikation erklären müssen.

Unsportliches Verhalten oder grobes Foulspiel in der Endphase einer Partie wird künftig nur noch in den letzten 30 Sekunden (und nicht mehr in den letzten 60) zwangsläufig mit einem Siebenmeter für den Gegner geahndet.

Ein siebter Feldspieler muss künftig kein Markierungsleibchen mehr tragen. Ohne Leibchen darf aber auch niemand ins Tor, wenn sich der Gegner im Angriff befindet.